Es wurde lackiert, tapeziert, ein vorgegebenes Logo frei Hand gemalt und auch eine eigene kreative Gestaltung musste eingebracht werden. Erstmals gab es auch einen Speedwettbewerb. Alle Teilnehmer mussten für diese Aufgabe Farbtöne mischen und eine bestimmte geometrische Figur auf die Arbeitsfläche übertragen. Danach wurden die Felder farblich angelegt. Die Jury bewertete dabei nicht nur die Schnelligkeit, Sauberkeit und Maßgenauigkeit, sondern auch die korrekte Umsetzung der Farbvorgaben.
Ein zusätzlicher Druck für die Aufgaben, die in einer recht knapp bemessenen Zeit erstellt werden mussten, waren die Fernsehkameras vom NDR und RTL. Da Jessica, aus irgendeinem Grund, der für uns nicht nachvollziehbar ist, als Favoritin an den Start ging, war ständig eine Kamera auf sie gerichtet. Dazu wurden in regelmäßigen Abständen noch Interviews geführt und dabei soll man sich doch auf seine Aufgaben konzentrieren. Die Aufgabenstellung und der zeitliche Rahmen von 14,5 Stunden verzeihen schließlich keine Fehler.
In den 2 Tagen gilt es die Leistung abzurufen, die man in den vielen Stunden zuvor trainiert hat. An dieser Stelle einmal eine kleine Anmerkung. In jeder Sportart und vor allen Dingen im Profisport wird regelmäßig trainiert. Als Ausbilder ist es daher ebenfalls erforderlich, mit seinen Auszubildenden zu trainieren. Ein regelmäßiges Training, das über die normale Ausbildung hinausgeht, schadet mit Sicherheit nicht. Die vielen Trainingsstunden, die Jessica im Vorfeld geleistet hat, führen sie beim Wettbewerb in Hamburg letztendlich zum Sieg und zur Nominierung ins Nationalteam. Die Zweitplatzierte Sarah Kleine aus Nordrhein-Westfalen, sowie Mustafa Mohamed Hamdo aus Hamburg auf dem dritten Platz, sind ebenfalls für das Nationalteam nominiert. An dieser Stelle aber einen riesen Respekt an alle Teilnehmer. Es ist keine Selbstverständlichkeit an einem solchen Wettbewerb an den Start zu gehen.
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